Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hat die intraossäre Gabe von Lidocain zur Schmerztherapie bei Kindern unter die Lupe genommen. Sie rät von der Gabe generell ab, da bessere und sicherere Alternativen zur Verfügung stehen. Genannt wird z.B. Fentanyl, was u.a. über ein Mucosal Atomization Device (MAD) verabreicht werden kann.

In einem Fazit der Untersuchung heißt es: “Die intraossäre Off-Label-Applikation von Lidocain zur „lokal-systemischen“ Schmerzbehandlung bei pädiatrischen Patienten ist wissenschaftlich nicht fundiert. Sie sollte nicht angewendet werden, da sie die Sicherheit von Kindern gefährden kann und alternative, besser untersuchte Wirkstoffe zur Verfügung stehen.”

Die ausführliche Analyse gibt es auf der Website der Arzneimittelkommission nachzulesen.

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